Testbrett für digitale Loks und Dekoder

Zum Testen von Loks und Dekodern kommt man nicht umhin, sich eine kleine Testumgebung aufzubauen. Dies kann mehr oder weniger aufwendig gestaltet werden. So ist das Testbrett für digitale Loks entstanden.

In meinem Fall kommt noch der Einsatz auf Messen und Ausstellungen hinzu. Daher habe ich ein Testbrett entworfen, das den ESU -Lokprogrammer, einen Dekodertester, einen Rollenprüfstand, ein Stück Gleis und eine Digitalzentrale enthält.

Info

Das Testbrett wird über ein  Steckernetzteil mit Strom versorgt. Mit Hilfe des Umschalters kann zwischen den Eingangsquellen LokProgrammer, Digitalzentrale und externem Eingang umgeschaltet werden. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn ein feinfühliges Regeln der Lok notwendig ist. Dies geht in der Regel mit einem Handregler besser als per Maus auf dem Bildschirm.

Komponenten

Der Rollenprüfstand ermöglicht das Testen einer Lok auch über einen längeren Zeitraum hinweg.

Im Gegensatz zum Gleis kann die Lok hier auch längere Strecken fahren. Allerdings ist es nicht möglich, ein unsauberes Fahrverhalten der Lok aufzudecken. Dies geht dann wiederum nur mit dem Gleisstück.

Das Gleis ist an den Enden mit Leisten und Schaumstoffpuffer versehen, um den Absturz von davonfahrenden Loks zu verhindern.

Der ESUDekodertester ermöglicht das Testen eines nicht in einer Lok verbauten Dekoders. Die Ausgänge des Dekoders sind hierzu auf LEDs herausgeführt, die eine Kontrolle der Funktionszuordnung ermöglicht.

Auf der Lokliege kann eine Lok schonend gelagert und demontiert werden.

Mit Hilfe des ESULokProgrammers können die einzelnen CVs des Dekoders bequem am PC bearbeitet und in Sekundenschnelle in den Dekoder programmiert werden.

Unterwärts habe ich die RocoDigitalzentrale 10764 verbaut (ohne Gehäuse) und verkabelt.

Die drei “Verbraucher” Rollenprüfstand, Gleis und Dekodertester können nun über den Drehschalter wahlweise vom LokProgrammer, der Multimaus oder von einem externen Eingang mit Digitalstrom versorgt werden.

 

Nachbau

Das Testbrett besteht aus einem 6mm Sperrholzbrett eingefasst von einer 15mm starken und 40mm hohen Kieferholzleiste. Die Leiste wird hierzu in einem Randabstand von ca. 8mm eingenutet und das Sperrholzbrett eingelassen.

Anschließend werden die Komponenten auf dem Brett installiert und verkabelt.

Der Schaltplan zeigt schematisch die Verkabelung.

 

Ich habe auch ein Testbrett in einer Euro-Box gebaut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert