Bei mehrteiligen Eisenbahn-Anlagen (Eisenbahnmodule) und bei Anlagen, die häufiger den Standort wechseln (wie z.B. meine Ausstellungsplatten), sollte dem Gleisübergang eine besondere Bedeutung zukommen, da sonst Entgleisungen vorprogrammiert sind.
Die Gleisverbindung muss hierbei mehreren Anforderungen gerecht werden: die gegenüberliegenden Schienenstöße müssen sehr genau ausgerichtet sein und das Schienenende muss eine gewisse Stabilität aufweisen, um den rauhen Bedingungen von mobilen Anlagen gerecht werden zu können.
Beide Platten werden miteinander verbunden (z.B. durch Schrauben oder einfach durch einen 5mm Möbelverbinder). Anschließend wird das Gleis über beide Platten verlegt und vollständig verklebt. Hierbei ist lediglich zu beachten, dass beidseitig an der Platten ca. 1cm von den Schwellen entfernt wird.
Anschließend werden zwei Stück Platinenmaterial von 1.5mm Dicke in den Abmessungen 40x10mm zurechtgesägt. Dieses Platinenmaterial wird, genau wie das Gleis selber mit Kork oder anderer flexibler Gleisbettung unterfüttert. Ggf. vorhandene Zwischenräume können mit Polystyrolplatten gefüllt werden, um das Platinenmaterial exakt von unten gegen das Gleis zu drücken. Dieses Paket aus Platinenmaterial und Füllstücken wird mit Sekundenkleber bündig an der Anlagenkante fixiert. Nun wird mit einem Bohrer von oben durch das Platinenmaterial bis in das Holz der Platte gebohrt und am Platinenmaterial eine zur Schraube passende Senkung vorgenommen. Nun wird die Schraube locker eingeschraubt.
Jetzt kann die Schiene an den Außenkanten mit den Platinen verlötet werden. Platine und Schiene müssen hierzu absolut sauber sein. Sind beide Schienen auf beiden Platten angelötet, kann die Schiene mit einer Trennscheibe durchtrennt werden. Nach dem Trennen hat man exakt fluchtende Schienen und einen sauberen Gleisübergang seiner Eisenbahnmodule.