Umbau einer kibri-Kesselbrücke

Die von kibri erhältlichen Kesselbrücken besitzen eine mittige hydraulische Anlenkung. Nun gibt es aber auch größere Brücken, bei denen die Hydraulik an beiden Seitenteilen sitzt.

Für den Umbau sind zwei neue, ungebaute Kesselbrücken erforderlich.

Mit etwas mehr Aufwand ist auch der Umbau von zwei vorhandenen, montierten Kesselbrücken möglich. Diesen Weg bin ich gegangen.

 

 

So soll es nach dem Umbau einmal aussehen.

 

 

 

 

 

 

 

Zunächst wird die Kesselbrücke soweit möglich zerlegt, um besser an die benötigten Teile zu gelangen.

Alle im linken Bild zu sehenden Teile werden für den Umbau benötigt, allerdings in etwas modifizierter Form.

 

 

 

 

 

Das Zwischenstück zwischen diesen beiden Teilen muss entfernt werden, da die beiden Teile anschließend direkt zusammengeklebt werden.

Da die Teile an der linken Seite kein Loch haben, muss dieses von uns noch nach dem Zusammenkleben gebohrt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass auch wirklich im rechten Winkel gebohrt wird.

 

 

 

Zunächst wird ein beherzter Sägeschnitt möglichst genau am Rand des Schweißauges angesetzt, sodass etwa 1.5mm des linken Teils noch stehenbleiben. Das erleichtert später das Verkleben mit den noch zu erstellenden Teilen.

Das linke abgetrennte Teil wird später noch von allen überstehenden Teilen befreit und dient der Aufnahme der noch erwähnten Klötzchen.

 

 

 

Von einer zweiten Kesselbrücke wird nun das unten sichtbare Teil abgetrennt und direkt mit demselben Teil der ersten Kesselbrücke verklebt, um die Materialstärke zu verdoppeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Zwischenraum wird mit einem Stück Polystyrol aufgefüllt. Hierzu kann der Bund entfernt werden, der hier etwas stört.

 

 

 

 

 

 

 

Für den nächsten Schritt brauchen wir einen Polystyrolstreifen von 7mm Dicke. In der Mitte sollte ein Spalte von etwa 1.5mm verbleiben. Dieser kann aber auch später noch eingebracht werden.

Ich habe die Dicke durch Aufeinanderkleben mehrerer Polystyrolplatten erreicht.

 

 

 

 

Und genau das soll dabei herauskommen. Davon werden insgesamt 4 Stück benötigt. Die genaue Länge ist unkritisch. Aber: zwei der vier werden genau 6.5mm kürzer ausgeführt, da die Aufnahme der Kesselbrücke asymmetrisch ist.

Die Höhe richtet sich nach der Höhe der Kesselbrücke an dieser Stelle. 8.5mm wäre hier also das richtige Maß.

 

 

 

 

Zusammen mit einen 0.5mm dicken Polystyrolstreifen als Abdeckung werden die vier Teile an die Arme geklebt.

 

Für den nächsten Schritt müssen die Hydraulikzylinder von der Aufnahme getrennt werden. Der schmale Steg zwischen den Zylindern wird entfernt und beiden Teile zusammengeklebt, sodaß die beiden Zylinder so dicht wie möglich beieinander liegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei den bereits vorhin zusammengeklebten Kniehebeln muss nun noch ein Spalt herausgearbeitet werden.

 

 

 

 

 

 

 

Das Verkleben der Hydraulikzylinder ist eine etwas fummelige Arbeit. Je nachdem wie weit man die Brücke absenken oder anheben möchte, kann man die Position der Lager etwas variieren.

Aber Achtung: bei dem um 6.5mm kürzeren Arm ist die Position des Lagers eine andere:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vier von diesen kleinen Klötzchen dienen der Aufnahme der Kniehebel auf dem Verschieberahmen der Kesselbrücke.

 

 

 

 

 

 

 

Im Eifer des Gefechts habe ich vergessen, Fotos zu machen 😐

Wie oben erwähnt, werden die vier Klötzchen auf die Verschiebebalken geklebt und der Kniehebel daran befestigt, sodass sich am Ende ein etwa so aussehendes Gebilde ergeben sollte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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